Bei der Vojta-Therapie werden normale Bewegungsabläufe wie Greifen, Aufrichten oder Laufen nicht in erster Linie geübt und trainiert, sondern es geht darum, das Gehirn anzuregen, angeborene und gespeicherte Bewegungsmuster zu aktivieren und als koordinierte Bewegungen verfügbar zu machen.
Die Grundlage dafür bilden die beiden Grundmuster wie Reflexkriechen und das Reflexumdrehen. Diese Muster werden in festdefinierten Ausgangsstellungen über bestimmte Zonen am Rumpf sowie an den Armen und Beinen aus der Bauch-, Rücken- und Seitenlage aktiviert. Die Reize führen dabei zu reflexartigen Bewegungskomplexen, die Bausteine der normalen menschlichen Fortbewegung beinhalten.
Die Vojta-Therapie eignet sich für Säuglinge, Kinder und Erwachsene bei praktisch jeder Bewegungsstörung. Insbesondere folgende Krankheitsbilder können behandelt werden: |